Die Royal Caribbean Group erweitert ihr Landprogramm um ein exklusives Ziel in Griechenland. Auf Santorin entsteht bis Sommer 2026 der "Royal Beach Club Santorini", der Gästen von Royal Caribbean und Celebrity Cruises offenstehen soll. Das Konzept soll den Besuch klassischer Sehenswürdigkeiten der Insel mit einem Aufenthalt im privaten Strandclub kombinieren.

Royal Caribbean verzichtet weiter auf Anläufe im haitianischen Labadee. Die Reederei hat die private Destination wegen anhaltender Sicherheitsbedenken bereits im April von den Kreuzfahrtrouten gestrichen und verlängert die Pause nun bis mindestens Mai 2026. Damit reagiert das Unternehmen auf die dramatisch verschlechterte Sicherheitslage auf Haiti. Upday News

Royal Caribbean hat einen langfristigen Vertrag mit der Kreuzfahrtschiff-Werft Meyer Turku geschlossen und das fünfte Kreuzfahrtschiff der Icon-Baureihe bestellt. Neben der bereits bestehenden Option für ein sechstes Icon-Schiff haben beiden Unternehmen eine neue Option für Icon Nr. 7 bis 2036 vereinbart. In einer Pressemitteilung wird zudem erwähnt, dass der Rahmenvertrag mit Meyer Turku auch den Weg ebnen solle für eine "neue, bahnbrechende Schiffsklasse, die über Icon hinausgeht". Nähere Details dazu gibt die Reederei nicht preis. Cruisetricks

Royal Caribbean-Chef Jason Liberty (Foto) sieht künstliche Intelligenz als zentralen Hebel für Effizienz und Kundenerlebnis. Mehr als 90 Prozent der Preisentscheidungen im Konzern laufen bereits KI-gesteuert, zudem helfe die Technik, Lebensmittelabfälle auf Schiffen zu halbieren. Liberty betonte, KI solle reibungslose Abläufe ermöglichen, ohne Gäste auszuspionieren.

Das Royal-Caribbean-Schiff Wonder of the Seas musste zu Wochenbeginn kurz nach dem Auslaufen nach Port Miami zurückkehren. Auslöser war eine Auseinandersetzung zwischen zwei erwachsenen Passagieren auf dem Pooldeck, die so heftig eskalierte, dass beide verletzt wurden und an Land ärztlich versorgt werden mussten. Sie wurden ins nahe gelegene Jackson Memorial Hospital gebracht, an der Ursache für den Streit wird noch geforscht. Saarbrücker Zeitung

Royal Caribbean will die Kreuzfahrer zu mehr Verlässlichkeit erziehen und erhebt ab sofort No-Show-Gebühren bei ausgewählten Restaurants an Bord. Wer die Reservierung nicht 24 Stunden vor Nichterscheinen storniert, zahlt 23 Euro pro Person. Bei Supper Club, Omakase, Royal Railway, Hibachi Teppanyaki oder Chef’s Table ist eine Gebühr von 46 Euro, beim Celebration Table werden 50 Prozent des Menüpreises fällig. Ausgenommen sind Star-Class- und Dining-Package-Buchungen. Travel Weekly

Das ambitionierte Projekt Perfect Day Mexico von Royal Caribbean an der mexikanischen Costa Maya sorgt für Kontroversen. Mehr als 278.000 Menschen haben eine Petition unterzeichnet, die den Stopp des Vorhabens fordert. Die Initiatoren warnen vor Schäden an Stränden, Mangroven und Korallenriffen sowie vor steigender Verschmutzung und übermäßigem Wasserverbrauch.

In der Karibik hat sich mit Erin ein Sturm der Kategorie 4 aufgebaut, der sich laut Meteorologen Mitte der Woche Richtung US-Ostküste und Bermuda-Inseln bewegen soll. Schon jetzt führt der Hurrikan zu Routenänderungen der Kreuzfahrtreedereien. Carnival, Disney, MSC, NCL und RCI leiten Schiffe um.

Jason Liberty (Foto), CEO des Royal Caribbean-Konzerns, will den Einsatz künstlicher Intelligenz deutlich ausweiten. Das Kreuzfahrtunternehmen werde KI bei fast allem, was es tue, nutzen – von der Routenplanung über die Preisgestaltung bis hin zur Personalisierung der Gästeerfahrung, erklärt er.

Royal Caribbean verzichtet weiter auf Anläufe im haitianischen Labadee. Die Reederei hat die private Destination wegen anhaltender Sicherheitsbedenken bereits im April von allen Kreuzfahrtrouten gestrichen und verlängert die Pause bis mindestens Oktober. Damit reagiert das Unternehmen auf Zunahme der Gewalt und Ausschreitungen auf Haiti. Travel Weekly