Sicherheitskontrollen an deutschen Airports werden teurer
Die Luftsicherheitsgebühren an deutschen Flughäfen steigen weiter. Das Bundesinnenministerium (BMI) hat für die Flughäfen, an denen es für die Kontrollen zuständig ist, die Gebühren für das nächste Jahr erhöht. Die Klagen von Airlines wegen hoher Standortkosten wurden in Berlin nicht gehört.
iStock/EvgeniyShkolenko
Die Sicherheitskontrollen an deutschen Flughäfen werden zu Jahreswechsel teurer statt günstiger
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Das BMI ist für die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Hannover, Bremen, Leipzig/Halle, Dresden, Saarbrücken und Erfurt zuständig. In Düsseldorf steigt die Gebühr von 10,45 auf 10,73 Euro pro kontrolliertem Passagier. Das entspricht 2,7 Prozent. In Hamburg werden statt 7,86 im nächsten Jahr 8,09 Euro fällig, was einer Erhöhung um 2,9 Prozent entspricht.
Trotz der moderaten Anhebung der Gebühren reagiert der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) mit scharfer Kritik. "Das ist eine herbe Enttäuschung und ein weiterer Schlag ins Gesicht des Luftverkehrsstandorts Deutschland", sagt BDF-Geschäftsführer Michael Engel. "Statt der von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag versprochenen Reduzierung der luftverkehrsspezifischen Steuern, Gebühren und Abgaben erfahren wir jetzt zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit, dass staatliche Standortkosten 2026 nicht sinken, sondern weiter steigen werden."
Ende September hatte das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung ebenfalls angekündigt, dass die An- und Abfluggebühren im Jahr 2026 steigen werden. "Die Erholung des Luftverkehrs tritt seitdem vollständig auf der Stelle", so der BDF in einer Pressemitteilung. Für den kommenden Winterflugplan verharre die angebotene Sitzplatzkapazität ab deutschen Flughäfen bei 88 Prozent des Niveaus von 2019 vor der Corona-Pandemie.
Thomas Hartung