Last-Minute- und Herbstbuchungen prägen Geschäft im August
Zwei Buchungsmonate vor Saisonende hat die Sommersaison Ende August die Vorjahreserlöse erreicht. Kumuliert stehe ein Plus von sechs Prozent, bilanziert Travel Data + Analytics (TDA). Im August entfielen 42 Prozent des Umsatzes auf Reisen im September und Oktober, 14 Prozent auf Last Minute mit Abreise im August.
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Buchungen für den Herbst machten im August 42 Prozent des Geschäfts aus
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Bleiben die nächsten zwei Monate auf Vorjahresniveau, seien fünf bis sechs Prozent Sommerwachstum möglich, heißt es von TDA. Der Winter 2025/26 liege aktuell um neun Prozent vorn; der Sommer 2026 erreiche bereits 18 Prozent Umsatzanteil.
Die Buchungseingänge für den Sommer lagen im August um acht Prozent über dem Vorjahresmonat. Bei den Gästezahlen fällt das Plus deutlich kleiner aus: Bis dato liegt die Zahl der gebuchten Urlauber nur um ein Prozent über dem Vorjahr. Das Wachstum speist sich demnach vor allem aus höheren Reiseausgaben. Gegenüber dem Sommer 2019 fehlt weiterhin rund jeder zehnte Urlauber.
Winterurlaub und frühe Buchungen gewinnen Gewicht
Rund ein Viertel des August-Umsatzes entfiel bereits auf Winterurlaube. Der Anteil stieg gegenüber dem Vormonat um sechs Prozentpunkte. Die Winterumsätze lagen im August um vier Prozent über dem Vorjahr; das kumulierte Plus der Wintersaison 2025/26 schmelze damit, stehe aktuell aber noch bei neun Prozent, erklären die Marktforscher. Der "Füllstand" erreicht per Ende August 41 Prozent der letztjährigen Wintererlöse. Die Zahl der gebuchten Winterurlauber liegt dank Frühbuchern um sechs Prozent über dem Vorjahr.
Frühbucher werden im Spätsommer wichtiger: 18 Prozent der im August ausgegebenen Urlaubs-Euros entfielen bereits auf Sommerreisen 2026, zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Datenbasis
Die Auswertung umfasst Buchungen in stationären Reisebüros sowie auf den Portalen der Veranstalter und OTAs mit Schwerpunkt Pauschalreisen. Verglichen werden die kumulierten Umsätze der Sommersaison 2025 und Wintersaison 2025/26 mit den Vorjahressaisons sowie mit dem Vor-Corona-Niveau.
Christian Schmicke