Carnival-Gruppe fährt im dritten Quartal Rekordumsätze ein
Die Carnival Corporation meldet für das dritte Quartal 2025 einen Nettogewinn von gut 1,6 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 1,7 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte auf sieben Milliarden Euro. Dank starker Nachfrage und mehr Nettoeinnahmen pro Kabine erhöht der Konzern den Jahresausblick erneut.
Carnival Cruise Line
Zur Carnival Corporation gehören neben Carnival Cruise Line, hier die Mardi Gras, die Reedereien Aida, Costa, Cunard, Holland America Line, P&O Cruises, Princess Cruises und Seabourn
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Erwartet wird nun für 2025 ein bereinigtes Nettoergebnis von knapp 2,5 Milliarden Euro sowie ein Vorsteuergewinn von etwa sechs Milliarden Euro. Die Nettoeinnahmen pro Kabine lagen um 4,6 Prozent über dem Vorjahr und übertrafen die Juni-Prognose um 1,1 Punkte. "Starke Nachfrage und Ausgaben an Bord hätten die Entwicklung getragen", sagte CEO Josh Weinstein.
Die Bruttomargen lagen laut Weinstein um 6,4 Prozent über dem Vorjahr. Pro verfügbaren Bett stiegen die Kosten um 4,6 Prozent; bereinigt und ohne Treibstoff erhöhten sie sich in konstanter Währung um 5,5 Prozent; 1,5 Punkte besser als im Juni-Ausblick.
Buchungen und Ausblick
Die Buchungslage blieb nach Angaben des Konzerns robust. Für 2026 seien knapp die Hälfte der Kapazitäten verkauft, genau wie für 2025 zum gleichen Zeitpunkt – und dies zu "historischen Höchstpreisen" in Nordamerika und Europa. Selbst für 2027 meldete das Unternehmen im dritten Quartal bereits "Rekordbuchungsvolumina".
Carnival setzte zudem nach eigenem Bekunden die Entschuldung und die Vereinfachung der Kapitalstruktur fort. Im dritten Quartal refinanzierte der Konzern 3,8 Milliarden Euro und tilgte zusätzlich knapp 600 Millionen. Im laufenden Jahr wurden laut Konzern über mehr als neun Milliarden Euro neu geordnet und 850 Millionen Euro vorzeitig zurückgezahlt. Zum 31. August lag die Gesamtverschuldung nach Konzernangaben bei 22,5 Milliarden Euro. Fälligkeiten belaufen sich im vierten Quartal 2025 auf 0,26 Milliarden und 2026 auf 1,2 Milliarden Euro.
Christian Schmicke